Montag, 26. Oktober 2015

Tag 4 (26. Oktober 2015) Sightseeing-Gruppe

Am Morgen...

Während sich Joe, Jörg und Stefan früh aufmachten, um in das 9 Uhr Bujinkan-Training nach Noda zu fahren, begaben sich Wolfgang und Matthias heute als Touristen in das grüne Herz von Tokio, um den Spuren der 47 Ronin zu folgen. In 37 Minuten ging es mit der JR Line zur Tokyo Station. Nach einem kurzen Frühstücks-Imbiss ging es bei strahlendem Sonnenschein weiter zum Kaiserpalast.
Hier lebt heute immer noch völlig abgeschirmt der Tenno.
Obwohl man keinen Zugang zum Palast hat wird er von japanischen Touristen stark besucht, die sich gegenseitig an der berühmten Nijubashi Brücke fotografieren.

Start der Sightseeing Tour am Hauptbahnhof von Tokio

Ohne Mampf kein Kampf - erstmal frühstücken.

Umbrella Pines im Kaiserpalastpark

"Hier kommst Du nicht rein"

Ansturm der einheimischen Touristen auf den Aussichtspunkt.


1701 stand am heutigen Ort des Kaiserpalastes das Edo Castle des Shogun.
Hier kam es zwischen dem Hofbeamten Kira und dem Daimyo Asano zu einem Eklat, in dessen Folge Asano verbotenerweise sein Schwert gegen Kira zog. Dies wurde mit befohlenen Seppuku bestraft.
47 der nun herrenlosen Samurai wurden zu Ronin. Sie ließen zwei Jahre verstreichen um dann Kira in dessen Residenz zu überfallen und den Tod ihres Herrn zu rächen.
Daraufhin mussten auch 46 Ronin befohlenen Seppuku begehen.
Diese 46 Ronin wurden neben ihrem Herrn im Sengakuji Temple begraben.
Diese Geschichte kennt im heutigen Japan jedes Schulkind.

Der Eingang zum Sengaku-ji Tempel.

Der Souvenirstand vor dem Ausverkauf von Wolfi.

Oishi, der Anführer der 47 Ronin

Der Eingang zum Sengoki-ji Tempel

Der wunderschöne Tempel

Start durch die 46 Grabstätten







Wolfgang und Matthias machten sich nun mit der Metro weiter auf in den Süden von Tokio, um sich diese berühmte Grabstelle anzusehen.
In der Geschäftszeile vor dem Tempel kaufte Wolfgang mit seiner Kreditkarte so ungefähr alles, was es über die 47 Ronin zu kaufen gibt. Dem erfreuten Gesichtsausdruck des Händlers nach zu schließen, konnte dieser wohl anschließend seinen Laden zu machen.

Nach einem kurzen Info-Gespräch mit einem Mönch des Sengakuji Tempels ging es nun wieder mit der Metro in den Norden zum Ort des Rachegeschehens.
Trotz Wolfgangs guter Vorbereitung konnten wir die Überreste der Kira Burg nur mit Hilfe eines von Matthias abfotografierten Stadtplanes finden.

Endlich die Überreste von Ako´s Castle gefunden







Auf dem Rückweg zum Hotel ist und diese verwirrende Poster in der U-Bahn aufgefallen.

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